Die Krankenstation

Die Krankenstation von der Ärztin Christine Noack ist Anlaufsstelle für die Menschen in den Bergen und im Dorf Subachoque. Die Gemeinde Subachoque zählt 17.000 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 215 Quadratkilometern. Tagsüber gibt es im Dorfkern zwar einen Arzt, jedoch immer noch nicht nachts oder am Wochenende.  Zudem müssen die ärztlichen Leistungen meist von den Patienten und ihren Familien selbst bezahlt werden, was sich viele nicht leisten können.

Die Folgen sind unnötiger Schmerz, drastische Krankheitsverläufe, Invalidität und auch vermeidbare Todesursachen. 

Christine Noack im Gespräch mit Mutter und Kind

So entstand in dem kleinen Haus neben dem Kindergarten auch eine kleine Krankenstation. Christine Noack kann als Ärztin die Erstversorgung von Verletzten und kranken Menschen sichern. Der Wartebereich ist immer gefüllt und neben der Notfallversorgung funktioniert sie wie eine richtige hausärtztliche Praxis.

Wie in ganz Kolumbien leben die meisten Menschen in und um Subachoque in Armut. Daher werden die meisten Menschen in der kleinen Krankenstation unentgeltlich versorgt und bekommen auch gleich die benötigten Medikamente.

Das Gesundheitssystem in Kolumbien ist sehr schlecht, auf dem Land ist meist nicht mal ein Krankenwagen verfügbar.

So ist diese kleine Krankenstation für die arme Bevölkerung wichtig:
Leben retten, Leben erhalten und Lebensumstände verbessern – das ist die Aufgabe!

Christine Noack mit einer Helferin und einem Patienten
Christine Noack am Eingang zum Behandlungszimmer